Verlagsinfo
Es gibt Bücher, die man einfach gelesen haben muss. Man weiß es und schreckt doch vor ihnen zurück. Zu gewaltig, zu anspruchsvoll, zu ehrfurchtgebietend muten sie einen an. Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften« ist solch ein Romankoloss: Man grüßt ihn artig, um sich dann blitzschnell aus dem Staub zu machen. Wer sich aber an dieses Gebirge von Buch herantraut, wird bald überrascht feststellen, wie leicht und amüsant es zu lesen ist, und sich wundern, warum er sich dieses Vergnügen so lange hat entgehen lassen.
Wenn ein solch ›wagemutiger‹ Leser dann auch noch zufällig ein so begnadeter Comic-Künstler wie Nicolas Mahler ist, dessen reduzierter Strich und lakonischer Humor ihn zu einem »internationalen Star der Zeichnerszene« (arte) werden ließen, entsteht aus der Begegnung mit Musils Jahrhundertroman etwas ganz und gar Einzigartiges: eine kongeniale Adaption, die ebenso tiefgründig wie übermütig ist.
Pressestimmen
»Reduziert. Witzig. Die verquatschte Klugheit Musils fast ohne Worte.«
Dirk Knipphals, taz. die tageszeitung
»Eine respektlos reduzierte und höchst eigenwillige Interpretation. … Nicolas Mahler schaffte es, diesen nicht zu Unrecht als unadaptierbar geltenden Jahrhundertroman auf eine originelle Weise umzusetzen. Er will die Vorlage keineswegs ersetzen und erlaubt den Lesern gerade so eine Neuentdeckung. «
Christian Gasser, Neue Zürcher Zeitung
»Der große Nicolas Mahler hat Der Mann ohne Eigenschaften vom großen Robert Musil als Comic adaptiert – was soll da schief gehen?«
Süddeutsche Zeitung Magazin
»Witziger, als Nicolas Mahler sie gestaltet, können Comics kaum sein. Unverwechselbar in der grafischen Reduktion wie im inhaltlichen Reichtum sind sie sowieso.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Man kann Mahlers Mann ohne Eigenschaften zwar in einer halben Stunde lesen. Aber man wird es immer wieder tun.«
Christian Bos, Kölner Stadt-Anzeiger
»Eine auf 150 oft wortlose Seiten verdichtete und, gelinde gesagt, eigensinnige, doch exquisite Interpretation von Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften.«
Christoph Huber, Die Presse
»An Genialität ist das kaum zu überbieten.«
Thomas Hummitzsch, Der Tagesspiegel
»Lieber Mahler lesen als gar keinen Musil, und wenn doch Musil, dann Mahler auf jeden Fall noch dazu!«
Südhessen Woche
»Eine mutige und hochgradig respektlose Interpretation. Ein Destillat, das hauptsächlich ohne Wörter funktioniert, unterschiedliche Figuren und Handlungsstränge zusammenfasst und dabei das Kunststück vollbringt, die verwickelte Geschichte nonchalant neu zu erzählen.«
Profil, Wien